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Sprache des Talks: Deutsch
Von „bring your whole self” bis “passe dich an” – was machbar und nötig ist, wenn man als LGBTIQ+ bei der Big4 Unternehmensberatung EY arbeitet: Wie arbeitet es ich eigentlich als queerer Mensch in einer vermeintlich klassischen und – ja, äußerlich betrachtet, heterosexuell und männlich geprägten – internationalen Unternehmensberatung wie EY, Ernst & Young? Vier Stories – inklusive meiner eigenen – die die Bandbreite des Möglichen, aber auch Schwierigen zeigen, wenn man in einem Umfeld glücklich sein und bleiben will, das typischerweise umsatz- und leistungsgetrieben arbeitet. Der Erfolg meines Beratungsteams für Change Management und Transformation hängt überwiegend davon ab, ob ich als Mensch mit den Menschen (aka „Kund:innen“), in Resonanz gehen kann. Welche Bedeutung hat da der LGBTIQ+ Aspekt, wo habe ich auch schon Enttäuschungen erlebt?
Ich war mal Jurist, bin dann zur Psychologie gewechselt und kann nichts anderes als Beratung. Es ist meine fünfte Unternehmensberatung – sie wurden immer größer, nun ist es eine Big4, in der ich als Director in einer Einheit mit 70 Kolleg:innen in Deutschland nur Change- und Transformationsvorhaben berate. Soweit meine Vorstellung auch in Pitches, die Teil meines Alltages sind. Mein Lebenslauf ist geprägt von Anstellungen als Trainer, Berater, Mediator und Coach bei Malik Management, Porsche Consulting, Innogy Consulting, Kienbaum und aktuell EY, wo ich als Director in der People Consulting arbeite. Eigentlich ständiger „Change“. Andere sagen über mich, dass ich mich schon mehrfach selber neu erfunden habe. War mir gar nicht so bewußt, stimmt aber…